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Editorial

Wer die RISSE regelmäßig liest, weiß, dass die Redaktion ständig an der Vervollkommnung der Zeitschrift arbeitet. Nach drei Jahren schien es uns an der Zeit, dies auch durch ein verändertes Layout zu veranschaulichen. Wir sind gespannt auf das Urteil unserer Leser.

»Die Schönheit eines Erbes« überschreibt Torsten Ruchhöft seinen Essay über neue polnische Literatur. Damit beginnen wir eine Reihe, in der jeweils im Frühjahrsheft die Gegenwartsliteratur eines europäischen Landes vorgestellt wird. Ruchhöft verweist in seinem Beitrag u. a. auf die historisch gewachsene, unterschiedliche Rezeption von Lyrik und Prosa in Polen und Deutschland und richtet das Augenmerk des Lesers auf die hierzulande vielleicht etwas unterschätzte erzählende Literatur unseres Nachbarlandes. Als »Lesebeispiele« für die renommierte polnische Lyrik hat Kurt Scharf für unser Heft sieben Gedichte aus einer unlängst in Krakow erschienenen Anthologie nachgedichtet.

Am 29. Juni findet die 4. Rostocker Lyriknacht statt. Nun schon traditionell wird wieder um den Titel »Lyrikmeister Mecklenburg-Vorpommern« gestritten. Der Wettbewerb wird öffentlich ausgetragen, und auch das Publikum nimmt mit der Wahl eines Publikumsmeisters an der Abstimmung teil. Besonders vermisst wurden in den vergangenen Jahren Sprachspieler und Experimentatoren. Interessenten bewerben sich bis zum 1. Juni mit 5-10 Gedichten und kurzen Angaben zur Person (Telefonnummer!) beim: Literaturhaus Kuhtor, ernst-Barlach-Straße 5, 18055 Rostock, Stichwort »Lyrikmeister«.

Die RISSE wollen auch in Zukunft ein möglichst umfassendes Bild der Literaturlandschaft unseres Bundeslandes zeichnen und verstärkt literarischen Talenten und NachwuchsautorInnen Mecklenburg-Vorpommerns Platz bieten. wer glaubt, entsprechende Texte alles Genre in der »Schublade« zu haben, der reiche sie bitte an unsere im Impressum angegebene Adresse ein. Über die Auswahl der Veröffentlichungen entscheidet die Redaktion. Nicht angenommene Beiträge können leider nicht zurückgesandt werden. Aber: Wir lesen gewissenhaft jedes als Literatur erkennbare Manuskript.

Am 9. Februar starb, 34-jährig, der Stralsunder Lyriker Andreas Schäning. In Erinnerung an ihn beginnen wir das vorliegende Heft mit drei Gedichten aus seinem Nachlass. ||

 

Anette Handke

 

 

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