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Editorial

Pünktlich zur Eröffnung des »Bücherfrühlings in Mecklenburg-Vorpommern« liegt die Nummer 3 der RISSE vor. Eigentlich sollten in dem Heft die wichtigsten Termine zu diesem einzigen landesweiten Literaturfestival zu finden sein – nur leider scheint in diesem Jahr dem Bücherfrühling die Luft auszugehen. Näheres dazu in den »Notizen aus dem Literarische Leben«.

In eigener Sache: gelegentlich bekommen wir enttäuschte, gelegentlich wütende Briefe, warum wir die eingeschickten Manuskripte nicht zurückschicken, wenn »wir sie schon eines Abdrucks für unwert« halten. Dieses Urteil maßen wir uns in den meisten Fällen wirklich nicht an; nur, was in den RISSEN erscheint, muß der Redaktion vorbehalten bleiben. Wir bewahren alle Texte, auch die, die wir aus den unterschiedlichsten Gründen nicht (oder noch nicht) in die Zeitschrift aufnehmen, auf. Aus Zeit- und Geldgründen können wir eingesandte Manuskripte nicht zurückschicken, die gesamte Redaktion arbeitet ehrenamtlich und ist mit der inhaltlichen Arbeit schon ziemlich belastet. Trotzdem bitten wir Sie ausdrücklich, uns Kopien Ihrer literarischen Arbeiten zu schicken. Sorgfältig gelesen wird jedes Manuskript.

Seit Beginn unserer Arbeit haben wir die Absicht, ein Autorentreffen in Form eines Workshops mit allen RISSE-AutorInnen vorzubereiten. Eigentlich sollte es nach Erscheinen des 3. Heftes stattfinden, weil wir hofften, bis dahin unser Profil deutlich gemacht und somit eine Grundlage für eine Diskussion um das »Wie weiter« geschaffen zu haben. Natürlich sind wir sehr interessiert am Meinungen zu Wirksamkeit und Attraktivität unserer Zeitschrift und Vorschlägen zu Veränderungen. Vor allem soll dieser Workshop jedoch die Möglichkeit schaffen, über Texte zu sprechen, Schreibende mit uns und miteinander ins Gespräch zu bringen. Wegen der zeitweiligen Schließung unseres Hauses haben wir dieses Treffen verschoben, im Frühjahr 2000 werden wir in das wiedereröffnete Kuhtor in Rostock einladen.

Die Tradition der Veröffentlichung von Übersetzter Literatur wollen wir auch in diesem Heft beibehalten. Wir beginnen mit dem Abdruck der Ergebnisse eines internationalen Projektes, das 1994 vom Literaturförderkreis Kuhtor e.V. initiiert wurde. »Frauen entlang der Ostsee« war der Titel einer geplanten Anthologie neuer, in Deutschland noch nicht veröffentlichter Prosa von Schriftstellerinnen der Ostseeanrainerstaaten. Die Erzählung »Die Zeremonie« der schwedischen Autorin Inger Edelfeldt, u.a. Trägerin des »deutschen Jugendliteraturpreises«, erscheint in der Übersetzung von Gisela Kosubek erstmals und ungekürzt in den RISSEN. ||

 

 

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