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Editorial

Liebe Leser,

 

die Risse-Redaktion heißt Sie willkommen in diesem Frühjahr. Selbst wenn die vermeintlich wärmende Frühjahrsonne trügerisch sein kann.
Unversehens mag ein kühler Windstoß frösteln machen. Uns wehte ein solches Lüftchen die Nachricht über eine 15%ige Kürzung der Förderung durch das Land in die Redaktionsrunde. Wieder einmal ist der Rotstift durch die Reihen der freien Kulturträger gegangen. Das für dieses Jahr angekündigte Sonderheft mit dem Arbeitstitel Früher war alles besser kann unter den neuen Umständen nicht mehr realisiert werden. Auch ist der Punkt erreicht, an dem eine weitere Kürzung das Aus für die Zeitschrift bedeuten würde. Das veranlasste eine große Zahl der Risse-AutorInnen, sich an das Ministerium für Bildung, Wissenschaft und Kultur zu wenden und für den Erhalt unserer Zeitschrift einzutreten. Nachzulesen sind die Appelle der AutorInnen auf der Internetseite risse-mv.de. Diese unerwartet breite Unterstützung hat die Redaktion berührt und bestärkt. Wir möchten uns dafür bedanken. Inzwischen ist ein Treffen mit Vertreterinnen des Ministeriums geplant, bei dem über die Zukunft der Risse beraten werden soll. Weitere Entwicklungen bleiben abzuwarten.

 

Doch genug der Zukunft. Die Gegenwart liegt in Form von Heft 24 vor (uns). Es erwartet Sie ein Einblick in Romanprojekte von Oliver Kluck und Daniela Boltres. Schauen Sie mit Uwe Saeger zurück auf sein DDR-(Durch)Leben. Versuchen Sie dem stets eilenden Herrn Troppikel zu folgen oder Herrn Braderson zu verstehen. Ist es Ihnen schon einmal gelungen, dem Nihilismus ein Lächeln abzuringen? Wie Sie sehen, gibt es einige Herausforderungen, die zu ihrer Meisterung einladen. Es bleibt, Ihnen viel Vergnügen bei der Lektüre zu wünschen, wir hatten selbiges bereits.

 

Sven Lübbe

 

 

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