Editorial

Liebe Leser,

Sie fragen sich bestimmt schon seit Silvester, warum dieses Jahr nicht so richtig anfangen will. Nun, die Konstanten ziehen sich auch durch Krisen, manchmal nervig, aber oft doch beruhigend, und dann fällt es Ihnen auf: Das Risse-Frühjahrsheft, die Konstante, die jedes neue Jahr messbar macht, hat noch nicht im Briefkasten gelegen, weshalb es der Redaktion eine Freude ist, die 22. Ausgabe nun verschickt zu haben.

Falls Sie immer noch kein Risse-Abonnent sind, empfehle ich Ihnen unsere Webseite www.risse-mv.de, auf welcher Sie sich über bisherige Ausgaben, veröffentlichte Autoren, Autorenförderung in M-V, sowie die Risse-Redaktion informieren können und bequem mit ein paar Klicks das Heft unverzüglich nach Erscheinen nach Hause geschickt bekommen. Das Abonnement ermöglicht auch endlich wieder einen Besuch in der Buchhandlung, ohne sehnsüchtig nach den neuen Rissen Ausschau halten zu müssen.

Natürlich wäre unsere redaktionelle Arbeit nicht möglich ohne die andere große Konstante: Die Autoren aus unserem Bundesland, deren Geschichten sie in die Hände der Redaktion geben und die uns die Diskussion um die Auswahl für das Heft einbringen. Neben bekannten Stammschreibern wie Jürgen Landt und Barbara Nieszery haben sich auch wieder Debütanten ins Heft geschrieben: Lore Reimers Lyrik, Uwe Schloens Odessa und Peter Thiers Dokumente des einsamen Süßwarenkaufs sind im Frühjahrsheft zu finden.

Unabhängig vom neuen Heft möchte ich noch Folgendes erwähnen: Mit den Risse-Autoren Judith Zander und Kerstin Preiwuß freuen wir uns, dass sie jeweils eine von zehn Einladungen zum Leonce-und-Lena-Lyrikwettbewerb in Darmstadt erhalten haben und insbesondere über den Förderpreis, den Judith Zander hier gewann.

Während wir also wieder mal die Spaßgesellschaft für beendet erklären und unsere Gürtel enger schnallen, nehmen Sie sich doch zwischendurch eine Pause von der Krise, dafür dieses Heft in die Hand um seine Geschichten zu lesen. Viel Spaß dabei wünscht die Redaktion.

Jens Lippert

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