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Editorial

Unser RISSE-Heft 17 erscheint spät. Unversehens ist aus dem Herbstheft ein Jahresendheft geworden.

Aber leider (und zum Glück) beinhaltet Redaktionsarbeit immer wieder Überraschungen. So lange und streitbar in der RISSE-Redaktion um Inhalt und Titel des 2006er Sonderheftes gerungen wurde, so durchschlagend und nachhaltig war das Echo auf Seiten unserer Autoren. Fast konnte es scheinen, dass einige gerade auf dieses Motto »Grenzen« gewartet hätten:

Viele Beiträge erreichten die Redaktion, wenige darunter, die nicht in ganz direktem Bezug zum Sonderheft-Thema gestanden hätten, kaum Texte, die nicht in einem weiteren Sinne sehr schön einen Platz in jenem Korpus hätten einnehmen können.

Für das reguläre Heft musste dieser Umstand Konsequenzen zeitigen. Erstmals erschien somit das Sonderheft vor dem zweiten Jahresheft, denn für Heft 17 war damit Geduld vonnöten. Geduld, das Vorliegen einer ausreichenden Zahl hochklassiger Texte abzuwarten, um Ihnen ein Heft von gewohnter Güte anbieten zu können.

 

Wie für das zweite Heft im Kalenderjahr gewohnt, finden Sie die Preisträger der Lyriknacht inmitten einer Vielfalt aktueller Texte heimischer Autoren.

Ungewohnt, da erstmalig, haben wir und für eine mehrfarbige Grafikstrecke entschieden. Keine Angst, damit wollen die RISSE keinen Schritt in Richtung bunten Boulevard gehen, vielmehr mal etwas Neues ausprobieren.

Den literaturkritischen Teil dagegen finden Sie nach wie vor unverändert. Auch hierfür könnten wir als Redaktion uns für die Zukunft eine Neuerung vorstellen. Eine Ergänzung durch gelungene journalistische Wortmeldungen scheint uns schon seit langem wünschenswert. Sehr gern würden wir daher als zusätzliche Rubrik eine Kolumne »Aus dem literarischen Leben« aufnehmen. Einsendungen interessanter Konzepte und eines für das nächste Heft geeigneten Einführungstextes sind also hochwillkommen.

 

Wir als Redaktion hoffen, Sie, liebe Leser, mögen zu dem Urteil kommen, dass sich die Geduld gelohnt hat und wünschen bei der Lektüre viel Vergnügen! ||

 

Torsten Ruchhöft

 

 

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