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Editorial

Um das Schreiben in Mecklenburg und Vorpommern geht es und, seit wir 1997 einen Verein gründeten, mit dem Ziel, ein Periodikum für Literatur in und aus unserem Bundesland herauszugeben. 1170 Seiten »Literatur aus Mecklenburg-Vorpommern« liegen vor den Lesern, 5 Jahre Arbeit liegen hinter uns. Anlass für diese statistischen Angaben ist das Doppeljubiläum der RISSE, das Heft 10 im 5. Jahrgang. Förderer unseres Projektes gibt es zwar nicht unzählige, aber doch sehr treue: Das Ministerium für Bildung, Wissenschaft und Kultur gehört dazu wie das Kulturamt der Hansestadt Rostock, die Ostsee-Zeitung, die AbonnentInnen unserer Zeitschrift und nicht zuletzt alle AutorInnen unserer Zeitschrift. Auf Gegenseitigkeit und Gemeinsamkeit beruht die Förderung und Unterstützung von Literatur und »wenig kompatible(r) Dichter«, die Kurt Scharf in seinem Schreibbefund ausmacht. Eben dieser Schreibbefund ist ein Thema des Jubiläumsheftes. Wichtig ist und, ein breites Spektrum der Literatur zu zeigen; das schließt ästhetisch riskante Schreibweisen ebenso ein wie Texte, die den Erwartungen vieler Leser entsprechen.

Erwartet werden vielleicht auch schon die Texte der »PreisträgerInnen der 5. Lyrikmeisterschaft Mecklenburg-Vorpommern« (ab S. 55). Wer sich für die Teilnahme an der nächsten Lyriknacht, der 7., im Juni 2003 bewerben möchte, der sollte das wie immer im Literaturhaus Kuhtor tun.

Zur Förderung der Literatur in M-V läuft seit diesem Jahr ein Projekt am Rostocker Literaturhaus, das auch eine neuen Publikationsreihe umfasst: In Zusammenarbeit mit der edition m und unter Federführung des Rostocker Literaturwissenschaftlers und RISSE-Redakteurs Dr. Wolfgang Gabler geben wir die Bibliothek Mecklenburg-Vorpommern (BMW) heraus. Den Anfang macht ein Gedichtband des in Groß Raden lebenden Lyrikers Armin Richter, der auch in diesem Heft (ab S. 71) vertreten ist.

Nach 5 Jahren RISSE-Arbeit hatten wir kaum noch Hoffnung, doch nun erreichte die Redaktion pünktlich zum Jubiläum eine »Kleine Lobhudelei«, die ab Seite 74 zu lesen ist. Egal, wie unterschiedlich, wie euphorisch oder kritisch die Sicht von LeserInnen, AutorInnen und Redaktionsmitgliedern auf unsere Literaturzeitschrift ist, wir freuen uns über 5 Jahre RISSE und glauben auch weiterhin, das dem Leser alles zuzutrauen ist. ||

 

Anette Handke

 

 

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